Politik aus der Zivilgesellschaft

Gegründet 2012, will diese Partei den Wandel einläuten. Denn: Wir alle haben das Recht auf ein gutes Leben. Das bedeutet eine faire und nachhaltige Gesellschaft mit einer vernünftigen Politik. Wie aber kommt Wandel in die Politik, ohne dass diese Gruppierung eine gesetzgebende Mehrheit im Parlament hat? Mit kleineren Aktionen und Pilotprojekten versucht diese Initiative, neue Möglichkeitsräume in der Politik aufzuzeigen, zum Beispiel das Projekt WLAN für Menschen auf der Flucht. Oder gut lesbare Infografiken zu veröffentlichen. Mitmacher*innen, die sich engagieren wollen, sind herzlich willkommen. Videos, Blogartikel und natürlich das Programm findest du auf der Webseite.

Diese Initiative stellt sich die Fragen: Wie wollen wir in Zukunft miteinander Politik machen? Wie sehen die Orte aus, an denen wir uns ausmachen, wie wir miteinander leben? Und woher bekommen wir die Ressourcen, damit wir uns diese Fragen im großen Stil stellen können? Und stellt gleich ein paar konkrete Ansätze vor. Zum Beispiel die Demo?krAtie-Repaircafes. Das ist ein unkompliziertes Format, um Menschen für die vielfältigen Methoden und Haltungen im gemeinsamen Gestalten und Entscheiden in politischen Prozessen zu begeistern ...

Auf dieser Seite finden sich verschiedene offene Projekte aus dem Dunstkreis der IG Demo?krAtie, die sich mit Weiterentwicklung und Reparatur der Politik und verschiedenen gesellschaftspolitischen Aspekten des Zusammenlebens beschäftigen.
Informiere dich auf der Webseite.

Mitreden, wie man die nähere Wohnumgebung gestalten kann, ist für viele ein Wunsch. Nicht immer geht es gleich um kritische Straßenprojekte oder strittige Bauten, sondern um die gemeinsame Gestaltung eines Spielplatzes im Innenhof, die Abhaltung eines kleinen Kultur-Events in der Nachbarschaft oder eines gemeinsamen Antrags auf Bezirk- oder Gemeinde-Ebene. Oft braucht es dazu gute Ideen und das Engagement von Nachbar*innen, politisch engagierten Personen sowie Expert*innen und manchmal auch die Öffentlichkeit. (Online-)Beteiligungs-Prozesse können hier gute Abhilfe schaffen. Was braucht es, um tragfähige Ideen und / oder Entscheidungen in der Gemeinschaft zu finden?

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In Vorarlberg tut sich derzeit etwas demokratie-/politik-technisch Interessantes. Erstmals in Österreich wurde ein landesweiter Bürger*innen-Rat "von unten" initiiert. Zur Frage: "Wie sieht ein zukunftsfähiger Umgang mit Grund und Boden in Vorarlberg aus?" wollten sechs Initiator*innen, dass die Landesregierung einen Bürger*innen-Rat abhält. Die dafür notwendigen 1.000 Unterschriften wurden am 6. Juni abgegeben. Nun ist die Landesregierung am Zug und beauftragt das "Büro für Zukunftsfragen" mit der Organisation und der Abhaltung des Bürger*innen-Rats. Dieser wird schon in den nächsten Tagen – am 22. und 23. September – stattfinden. Möglich ist das durch ein seit einigen Jahren in der Vorarlberger Landesverfassung verankertes, in Österreich nach wie vor einzigartiges Verfassungsrecht.
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(Foto: Lisa Praeg)

Suchst du nach Methoden, die dich beim Entwickeln von Ideen kreativ unterstützen, ein innovationsfreundliches Arbeitsumfeld schaffen, deiner Gruppe helfen, Entscheidungen zu fällen oder Prototypen zu testen? Wir empfehlen dir diese Methoden, die im Rahmen des EU-Projektes "Hosting Social Innovation" in einer Datenbank zusammengestellt wurden. Du findest passgenaue Suchfilter und genaue Erklärungen für alle Techniken – egal ob mit oder ohne Vorkenntnisse. Hier geht es direkt zur Datenbank.

Eine demokratiepolitische Mitgestaltung und Mitbestimmung für alle Bürger*innen zu ermöglichen und damit das Gemeinwesen und eine solidarische Zukunftsentwicklung zu fördern, ist die Chance, der Krisenentwicklung nachhaltig entgegenzutreten.
Beim zweiten mehr demokratie! Camp, das von
29. September bis 1. Oktober 2017 in Wels stattfindet, stehen demokratiepolitische Themen im Zentrum von Workshops, Diskussion, Dialog und kreativem Denken: Aktiv-Demokratie für eine direkt-demokratische Beteiligung und Mitbestimmung, Bürger*innen-Rechte, Überwachung und Sicherheitspolitik, Europäische Verfassung und vieles mehr

Alle Infos und Programm auf der Webseite

"Experimentelles Gestalten urbaner Grauzonen" ist der Titel eines Workshops am 9. Oktober. Rund und knallig rot erheitert der Raum_Wagen den Innenhof des Az W. Von diesem pittoresken Ausgangspunkt aus machen sich die Teilnehmer*innen des RAUM_WAGEN Workshops nach kurzer Kennenlern-Runde auf, um den nur scheinbar öffentlichen Raum des Museumsquartiers auf spontanen Wegen zu erkunden und plaudernd auffällige Orte zu erfassen ...

Das Aktionsmobil Raum_Wagen lädt während der gesamten urbanize! Festivalzeit im Hof des Az W zu Austausch und Nutzung ein.
Alle Details gibt es hier.

Eine neue munizipalistische Bewegung hat sich einer umfassenden Re-Demokratisierung der urbanen Gesellschaft verschrieben: In Barcelona und zahlreichen Städten weltweit erfinden die Radical Cities Stadtpolitik neu und entwickeln gemeinsam mit ihren Bürger*innen aktiv Strukturen des Gemeinsamen und Formen solidarischen Zusammenlebens.

Das 8. urbanize! Festival lädt mit internationalen Akteur*innen ins öffentliche Wohnzimmer im Architekturzentrum Wien zu Vorträgen und Diskussionen, Workshops für Erwachsene und Kinder, Vernetzungstreffen, künstlerischen Interventionen, Filmen, Konzerten und Stadterforschungen.

Hier findest du das genaue Programm.

Weitere Informationen auch auf Facebook.

Projekte zu konzipieren und die Projektidee mit der Ausschreibung in Einklang zu bringen, ist oft eine Herausforderung. Von der vagen Idee bis zur konkreten Projektkonzeption bedarf es vieler Schritte der Reflexion und Konzeption, die oft eine eingehende Beratung von Seiten der fördernden Stelle erforderlich machen.
Der eintägige Workshop der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung bietet hierfür ein anregendes Setting. Den Rahmen bildet die eigene jährliche Ausschreibung, wobei Fragen der Projektentwicklung und -abwicklung zu politischer Erwachsenenbildung im Allgemeinen thematisiert werden.
Achtung: kostenfrei, doch begrenzte Teilnehmer*innenzahl!
Infos und Anmeldung hier.

Wie du ja weißt, arbeitet die Mutmacherei mit vielen Methoden und Formaten, um die Perspektive zu wechseln. Diesmal geht es darum, mit dem Blick von außen auf unseren Planeten und seine Herausforderungen zu schauen.

Wir verstehen uns als Teil der internationalen Earthrise 2068-Community und haben für diesen Wechsel der Perspektive eine Reihe animierter Videos erstellt: Die Crew des Raumschiffs Obsidian besucht die Erde und geigt uns Erdlingen ein paar Botschaften aus dem All.

Auf Youtube findest du bereits alle 4 Teile des Videos. Die letzte Folge trägt den Titel "Rock the Planet". Bei ihrem letzten Besuch auf der Erde erklärt die Belegschaft des Raumschiff Obsidian, dass wir Erdlinge eine optimistische Sichtweise und positive Zukunftsbilder brauchen, um unsere Herausforderungen zu bewältigen.

Neu: Zu allen Obsidian-Videos gibt es nun auch deutsche Untertitel.

Und: Wie gefallen dir die Videos? Schau gleich auf unseren Youtube-Kanal. Wir freuen uns über deine Rückmeldung!

Die Plattform jo-eh.net steht für künstlerische, kreative und publizistische Interventionen zum Schutz und zur Belebung der Demokratie in Österreich.

Letztes Jahr ist das Team mit einer Videokamera durch Wien gezogen und hat die unterschiedlichsten Menschen gefragt: "Was heißt hier Demokratie?" Prominente und Anonyme, Reiche und Arme, Gescheite und nicht ganz so Gescheite, Genies und Wahnsinnige, In- und Ausländer, Links, Rechts, Mitte… – ohne Unterschied.
Aus den Antworten ist dieser Film entstanden. Vielleicht kann die Beantwortung dieser Frage "Was heißt Demokratie eigentlich wirklich?" der Beginn für vieles sein. Aktuelles gibts auf der Facebook-Seite.

Warum wir gerade jetzt ein starkes soziales Netz brauchen. Österreichs Sozialsystem ist eine Erfolgsgeschichte. Lange war es Garant für Wohlstand und sozialen Aufstieg für breite Bevölkerungsschichten. Doch anstatt die Stärken des Sozialstaats in wirtschaftlich schwierigen Zeiten abzusichern, wird er oft krankgeredet und ausgehöhlt.

"Hören wir auf das soziale Netz krank zu jammern und verbessern wir es dort, wo bereits Lücken entstanden sind", fordert das neue Buch. Die positiven Wirkungen des Sozialstaats gehören gestärkt, die Fehlentwicklungen korrigiert. Die Autoren gehen dabei auch auf zentrale Emotionen der Debatte ein, wie Kränkung, Ohnmacht und Kontrollverlust.
Leseprobe und mehr Infos auf der Webseite.

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Monatliche Mutmachereien von Ira Mollay, Irmgard Kravogel steht unter einer
Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Österreich Lizenz.

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