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Die Mutmacherei bringt dir monatlich Good News,
die dich staunen lassen. Heute: 8/2017

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Monatliche Mutmachereien

Zeit der Freude
Hallo ,

Diese Jahreszeit ist für viele von uns mit dem Gefühl (Vor)Freude verbunden. Und Freude ist die geläufigste der zehn positiven Emotionen, die die Positivitätsforscherin Barbara Fredrickson benennt. Heute möchten wir mit unserem Newsletter einen Beitrag zu deiner persönlichen Freude leisten ... Und dir auch ein paar Möglichkeiten zeigen, wie du Freude schenken kannst.

In diesem Sinne: Viel Freude beim Lesen wünschen dir

Ira, Gründerin der Mutmacherei
Irmgard, Newsletter-Redaktion

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Positivität: Freude
Wenn du dich sicher und in vertrauter Atmosphäre fühlst und es so richtig gut und ohne Anstrengung läuft: Das ist ein guter Nährboden für Freude.

Freude kann konkrete Auslöser haben: Die willkommene Überraschungsparty zum Geburtstag, ein Brief mit einer guten Nachricht, ein ausgelassener Abend mit den besten Freunden, ein glutroter Sonnenuntergang im Urlaub ... Das sind nur ein paar Beispiele für kleine Freuden im Alltag, von den großen ganz zu schweigen – in Freude den Bund fürs Leben eingehen oder ein neugeborenes Kind in den Armen halten. Freude kann auch entstehen, wenn Leid wegfällt: wiedergewonnene Freiheit oder Gesundheit.

Freude zu teilen macht gleich dreifach Freude: die eigene, die du ohnehin schon hast, die Freude, mit der du dein Gegenüber ansteckst. sowie der Zuwachs an Freude, den du durch das Teilen erlebst.

Was bringt dir Freude, woran haben deine Lieben besondere Freude? Denk vor den Feiertagen ein paar Minuten drüber nach. Und gestalte die Zeit der Freude, das Fest der Freude, dementsprechend. Geschenke in Form von "Zeug" und aufwändige Feiertagsdeko sind nicht immer die Methode der Wahl.

Wenn du wahre Freude erlebst, fühlst du dich leicht und verspielt, deine Bewegungen sind fließend und rund, dein Schritt ist federnd und voll Energie. Die Farben werden kräftiger, deine Augen leuchten, dein Gesicht ist entspannt und lächelt oder lacht. Du leuchtests und strahlst von innen heraus, deine Freude wirkt im Raum und springt wie ein Funke auf andere über. "Freude, schöner Götterfunken ..."
Fundstücke aus dem Netz

Random Acts of Kindness
Auf Deutsch klingt diese herzerwärmende Initiative ein wenig sperrig: Zufällige Akte der Freundlichkeit, also  einem Wildfremden eine Freude machen – und das ohne die Erwartung einer Gegenleistung. Wieder eine Bewegung, die aus den USA kommt. Dort gibt es viele Engagierte, die einfach so kleine Nettigkeiten in ihrem Alltag ausstreuen. Und zwar unerkannt und unbedankt. Einem anderen Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, auch wenn man selbst das gar nicht immer beobachten kann. Ein paar Beispiele gefällig? Ein Post-it mit einer freundlichen Nachricht auf die Kaffeemaschine im Krankenhaus kleben, der Kassiererin im Supermarkt einen Blumenstrauß überreichen, eine kleines Geschenk auf einer Parkbank hinterlassen. An der Mautstation für das nachfolgende Auto bezahlen. Ein Öffi-Ticket lösen und es im Automat liegen lassen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Während es in den USA unzählige Gruppen und Initiativen gibt, ist der Gedanke der Random Acts of Kindness hierzulande noch relativ wenig verbreitet. Eigentlich schade. Denn kleine Wohltaten können mit wenig Aufwand einen Schneeballeffekt der Freude auslösen. Und das tut allen gut. Wenn dich dieser Gedanke anspricht, kannst du dich auf diesen Webseiten zu Aktionen inspirieren lassen:
Zufällige Aktionen der Freundlichkeit
Random Acts of Kindness

Weihnachtsschmuck einmal anders
Während Weihnachten oft mit exzessivem Konsum assoziiert wird, geht der spanische Architekt Fernando Menis auf den Kanarischen Inseln neue Wege: Er kreiert fantasievolle Weihnachtsbeleuchtung, indem er den "vergessenen" Müll der Strände von La Oliva auf Fuerteventure upcycled. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: farbenfroh und  ungewöhnlich. Freu dich an diesen Fotos.

Dan's Coffee Run
Begonnen hat alles 2007. Dan's Vater war zur Chemotherapie im Michigan Cancer Center. Während er auf seinen Vater wartete, hatte Dan eine Eingebung: Warum sollte er nicht die anwesenden Patient*innen und das medizinische Personal mit einer Runde Kaffee oder Getränke versorgen? Mit der Liste der Bestellungen marschierte er in den nächsten Starbucks. Und zwar Woche für Woche, jeden Donnerstag um etwa 10:30 Uhr. Somit war "Dan's Coffee Run" geboren. Auch wenn sein Vater inzwischen gestorben ist, hält Dan an dieser Tradtion fest. Einfach so, um den Menschen Freude zu schenken. Auf Facebook kannst du seinen Aktionen folgen und sie auch mit Geld unterstützen. Ein kurzes Video zeigt Dan in Aktion. Auch ein beeindruckendes Beispiel für Random Acts of Kindness.
Fundstücke aus Europa

Suspended Coffee
Der "aufgehobene Kaffee" kommt ursprünglich aus der neapolitanische Kultur des Caffè sospeso (italienisch für schwebenden oder aufgeschobenen Kaffee). Die Idee: Man spendiert im voraus einen Kaffee – den sogenannten sospeso. Bedürftige können dann kommen und nachfragen, ob ein sospeso übrig ist …
Cafés in anderen Ländern haben dies mittlerweile nachgeahmt – in Deutschland ruft die Initiative "Suspended Coffee" zur Teilnahme auf und bietet eine Liste mit bereits teilnehmenden Cafés (suspendedcoffee.de). In Österreich gibt es seit einigen Jahren auch einige Lokale, die bei dieser Aktion mitmachen. Unter dem Namen sospeso-bo(h)nuskaffee wurde eine Webseite dafür eingerichtet. Vielleicht hast du ja Lust, diese schöne Aktion in deinem Lieblingscafé zu etablieren?
Der umgekehrte Adventkalender
Die Grundidee ist folgende: Anstatt jeden Tag eine kleine Überraschung aus dem eigenen Adventskalender zu entdecken, ist das Ziel des umgekehrten Adventkalenders, jeden Tag eine kleine Überraschung für eine andere Person zu sammeln. Am Ende werden die kleinen und großen gesammelten Sachen bei einer Sammelstelle abgegeben, die diese dann an Obdachlose und Wohnungslose verteilen wird. Hilfreich ist es, wenn du diese Organisation im Vorfeld kontaktierst, ob sie den umgekehrten Adventkalender annimmt. Und was kommt hinein? Du kannst Geld geben, Lebensmittel, Sachspenden oder was auch immer für dich passt. Mehr Inspirationen dazu bietet dir diese Webseite.

Zeit statt Zeug
Ein großer Wunsch von vielen Menschen bei uns ist es, mehr Zeit mit den Lieben zu verbringen. Und: Inzwischen ist es wissenschaftlich erwiesen, dass es vor allem die sozialen Kontakte sind, die uns glücklich machen – und nicht der Konsum! Und weil die meisten von uns bereits genügend Dinge angehäuft haben, möchten wir wieder an diese schöne Initiative erinnern: Auf "Zeit statt Zeug" gibt es viele gute Anregungen. Vielleicht ein Geschenk gerade für jene Menschen, die von sich behaupten "Ich hab ja schon alles"? Du kannst aus den vielen kreativen Ideen der Community auch eine feine Wunschliste für dich selbst zusammen stellen und deinen Lieben einiges Kopfzerbrechen sparen! Freude empfinden und schenken kannst du über die Website.
Weihnachten ohne Tanne
Was tun nachhaltig denkende Konsument*innen? Einerseits hätten wir gerne einen Weihnachtsbaum - andererseits ist es ökomäßig irgendwie gar nicht gut, bloß für zwei Wochen Nutzung gleich einen Baum zu fällen! Vielleicht hast du ja Lust auf eine DIY-Alternative? Schau dir hier ein paar  originelle Beispiele an.
Die Vorteile: als Familie gemeinsam kreativ sein, ein individuelles Ergebnis und garantiert nadelfrei ... Und wer es noch ausgefallener möchte, kann hier fündig werden.
Crowdfunding

Crowdfunding für Gemeinwohl erfolgreich gestartet!

Bei der neuen Crowdfunding-Plattform der Genossenschaft für Gemeinwohl können sich potenzielle Unterstützer*innen sicher sein, dass ihr Geld sinnvoll angelegt ist. Alle Projekte wurden von Expert*innen und den Mitgliedern der Genossenschaft auf ihre Gemeinwohl-Orientierung geprüft. Besonders erfreulich: Bereits fünf Projekte wurden erfolgreich finanziert!

PS: Auf der Suche nach einem sinnvollen Geschenk?
Mit dem Gutschein für Anteile an der Genossenschaft für Gemeinwohl kannst du den Aufbau ethischer Finanzdienstleistungen unterstützen ... und deinen Liebsten ein nachhaltiges Geschenk machen. Hier erfährst du mehr.

Freude-Baustelle
13. Juni und 28. Juli 2017:
Das waren die letzten beiden Tage, an denen wir auf unserem Konto jeweils über einen Spendeneingang freuen konnten – das ist fast ein halbes Jahr her! Natürlich macht uns das nachdenklich und gibt uns viele Fragen auf: Haben wir schon genug Mut gemacht? Hat unsere Arbeit Wirkung? Wird sie geschätzt?

Eine Handvoll Menschen – vielleicht warst DU dabei – hat unsere Arbeit immer wieder finanziell unterstützt. Das hat uns wiederum den Mut gegeben, weiter zu machen. Doch mehr als 2.000 unserer Abonnent*innen haben vielleicht noch nie daran gedacht, dass wir nicht nur sehr viel Zeit in Recherche und Schreiben stecken. Nein, wir haben auch Kosten für die Website, für das Newslettersystem und vieles mehr.

Das macht uns, ehrlich gestanden, nach fast sieben Jahren bei aller Freude am Mutmachen manchmal etwas verzagt und müde. Wir wünschen uns auch in diesem Bereich Freude. Die Freude an einem Energiekreislauf, der auch uns stärkt. Die Freude, gemeinsam am Wandel zu arbeiten, gemeinsam aktiv zu gestalten und zum Gestalten zu bewegen. Die Freude, etwas zu bewirken und dafür wertgeschätzt zu werden.

Vielleicht regen dich unsere offenen Worte zum Nachdenken an. Wenn du uns unterstützen möchtest, klicke hier:

Wir machen Mut
Sic!er Mut in the City Walk 18. Jänner 2018

"Die Menschen, nicht die Häuser machen die Stadt."
Perikles

Das [sic!] students' innovation centre, in Kooperation mit der Mutmacherei, macht sich erneut auf den Weg und erkundet diesmal in Wien den 15. Bezirk. Wir blicken hinter die Fassaden von ökologischen und sozialen Projekten und inspirierenden Ideen!

Willst du dabei sein beim Spaziergang der anderen Art?
Dann melde dich über office@sic-vienna.at zum Mut in the City-Walk durch den 15. Bezirk an und lass dich von den Initiativen begeistern und motivieren. Denn die Antworten auf die dringenden Fragen unserer Zeit gibt es bereits, wir müssen sie nur entdecken!

Wen wir genau besuchen? Lass dich überraschen! Alle Details dazu findest du auf Facebook.

Inspirationen
Gesungen und gespielt
Jeder kennt doch Beethovens "Ode an die Freude". Sie ist weltweit berühmt und bekannt. Doch kennst du auch diese Version? Die grandiose Acapella-Gruppe Delta Q bringt kulturelle Vielfalt, visuelle Kreativität und vor allem Lebensfreude in Beethovens Werk.
Und auch die Jungs der Boomwhackers haben ganz sichtlich Freude an ihrer Interpretation des Klassikers. Und sie beweisen: Man kann mit wirklich jedem Ding Musik machen.
Tierische Freude
Oft wird behauptet, Tiere hätten keine Gefühle. Ein Blick in dieses absolut herzerfrischende Video reicht, um die Freude dieser Kühe zu erleben, die nach einem langen Winter wieder hinaus ins Grüne geführt werden.
Zitate über Freude
Buchtipp
Das Buch der Freude
Sie sind zwei der bedeutendsten Leitfiguren unserer Zeit: Seine Heiligkeit der Dalai Lama und Erzbischof Desmond Tutu. Obwohl ihr Leben von vielen Widrigkeiten und Gefahren geprägt war, strahlen sie eine Freude aus, die durch nichts zu erschüttern ist.

Im Buch der Freude vereinen die "Brüder im Geiste" ihre immense Lebenserfahrung und die Weisheit ihrer Weltreligionen zu einer gemeinsamen zentralen Erkenntnis: Nur tief empfundene Freude kann sowohl das Leben des Einzelnen als auch das globale Geschehen spürbar zum Positiven wandeln. Unabhängig von allen Herausforderungen und Krisen, mit denen wir täglich konfrontiert werden, können wir diese Energie in uns entfalten und weitergeben. So wird die Freude zur Triebkraft, die unserem Dasein mehr Liebe und Sinn verleiht – und zugleich Hoffnung und Frieden in unsere unsichere Welt bringt.
 
 
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Monatliche Mutmachereien von Ira Mollay, Irmgard Kravogel steht unter einer
Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Österreich Lizenz.

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Kontakt:
Die Mutmacherei
info@mutmacherei.net
www.mutmacherei.net



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1050 Wien
Austria



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